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Bilder aus der Fleiner Geschichte

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Tournus – St. Georges-de-Reneins

   1699, wenige Jahre weiter, schon südlich von Mâcon, auf dem Weg nach Lyon: Das Fleiner Gemeindewappen mit dem heiligen Veit taucht auf einigen Marksteinen auf; meine damals kleine Tochter war seinerzeit sehr beeindruckt und erzählte oft von "dem komischen Mann in dem Topf". In jedem Fall ist es bemerkenswert, dass der Kirchenheilige sehr früh als Zeichen für den Ort zu finden ist, was möglicherweise darauf hindeutet, dass er dies schon vor der Reformation gewesen ist. folie 25
In dieser Zeit drängen sich die Stationen regelrecht; aber sie sollen uns einen Halt wert sein, zumal sie seinerzeit nur teilweise Aufnahme in das Heimatbuch gefunden haben.

Dort ist zwar ausführlich beschrieben, wie sich 1693 südlich von Heilbronn das Herr des deutschen Reichs unter der Führung des Markgrafen Ludwig von Baden auf der einen und eine französische Armee unter dem Kommando des Kronprinzen Ludwig auf der anderen Seite gegenüber standen. Beide Heere verschanzten ihre Stellungen, was der aufmerksame Spaziergänger auf dem Haigern und im Wald auf den Höhen um Heilbronn bis heute sehen kann. Flein lag mitten im Kampfgebiet, aber: Es kam nicht zur Schlacht, die Franzosen zogen sich zurück.

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Und so friedlich lag das Dorf Flein kurz vor diesen Ereignissen da. Die Ansicht aus der "Historia Heilbrunnensis" von Johann Matthäus Faber (1626-1702), Stadtarzt in Heilbronn, zeigt Details wie die Kirche auf dem Berg, aber auch in der Ferne der Heilbronner Galgen als Zeichen der Herrschaft, das Karmeliterhäuschen, ein Häuschen auf dem Staufenberg und auf der Sommerhöhe einen Bildstock oder ein Kruzifix, das für die heutige Bildstraße namengebend gewesen sein könnte.
  
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